MÄRZ 2012: LILITH-STEINKAUZ BEI GAZIANTEP, OSTTÜRKEI

Wie immer, war ich auch auf unserer Türkeireise auf der Suche nach Eulen und Käuzen. Einige Male hatte diese Suche durchaus Erfolg und so haben wir diesen Steinkauz, zusammen mit seinem Partner in der Nähe von Gaziantep gefunden. Die Besonderheit dieses Kauzes ist seine extrem helle Färbung. In ornithologischen Kreisen diskutiert man wohl darüber, ob es sich bei dieser hellen Farbvariante nur um eine Laune der Natur handelt, oder ob man es mit einer echten Unterart: "Athene lilith noctua" zu tun hat... Dem Kauz und uns war es egal: ein prima Fotomodell ist er in jedem Fall!


FEBRUAR 2012: GIMPEL BEI WERNERSBERG, SÜDPFALZ

Seit einigen Jahren hoffe ich schon darauf, die farbenprächtigen Gimpel einmal vor die Kamera zu bekommen. Vor zwei Jahren habe ich dann ein einziges vernünftiges Bild von einem Weibchen machen können, letztes Jahr genau zwei Bilder von einem Männchen - das war's bis jetzt. Nun sind in den eisigen Februartagen ein paar Gimpel an meiner Futterstelle erschienen und über einige Tage hinweg durfte ich sie fotografieren. So ist mein Traum vom Gimpelbild endlich in Erfüllung gegangen.


JANUAR 2012: SCHWANENPAAR AM FEDERSEE

Drei Tage verbrachte ich am Baden-Württembergischen Federsee. Das Wetter war sehr unterschiedlich und einer der Tage wurde von dichtem Nebel beherrscht. Wenn man den See überblickt hat, zeichneten sich die Schwäne fast märchenhaft unwirklich in dem Nebel ab. Als ich diese beiden beobachtete, begannen sie mit ihrem romantisch anmutendem Balzverhalten und schenken mir dadurch dieses malerische Bild, das ich sehr gerne mag.


DEZEMBER 2011: KRANICHE AM LAC DU DER, FRANKREICH

Drei Tage haben wir am französischen Lac du Der verbracht. Von Sonnenschein bis sintflutartigem Regen hatten wir alle Wettervarianten dabei. Die Kraniche, die hier im strömenden Regen verharren sind mein Lieblingsbild des Monats Dezember.


NOVEMBER 2011: KERNBEISSER BEI WERNERSBERG, SÜDPFALZ

Der Kernbeisser ist ein Vogel, der recht heimlich lebt und meist oben in den Baumgipfeln unterwegs ist. Dadurch bekommt man ihn kaum zu sehen und ich freue mich immer, wenn er mal vor meiner Ansitzhütte an der Futterstelle erscheint. Da er überwiegend Baumsaaten frisst, ist er auf eine Futterstelle keineswegs angewiesen und sucht diese auch nur sehr gelegentlich auf. An diesem Novembertag kamen gleich fünf Kernbeisser an meine Hütte - allerdings kaum, um zu fressen, sondern um die Wasserstelle zum Trinken zu benutzen. Es gab ein kurzes Gerangel, wer zuerst ans Wasser darf und dabei ist dieses lustige Bild entstanden. So schnell wie die Kernbeisser erschienen sind, waren sie dann leider auch wieder abgeflogen.